Analkarzinom
Prof. Dr. Frank Lampe: Alternative Krebstherapie bei Analkarzinom
Beim Analkarzinom handelt es sich um einen bösartigen Tumor des Analkanals. Analkarzinome sind im Vergleich zum Dickdarmkrebs relativ selten (ein bis zwei Prozent aller Dickdarmkrebserkrankungen). Ursachen und Risikofaktoren: Die Ursachen sind nicht geklärt. Risikofaktoren sind Schädigungen der Haut im Analbereich, eine HPV- oder HIV-Infektion, Chronisch lokale Entzündung (lange bestehende Fisteln oder offene Wunden am After), ein geschwächtes Immunsystem, Analer Geschlechtsverkehr, Rauchen. Frauen erkranken zweimal häufiger als Männer. Typische Symptome sind Blutablagerungen auf dem Stuhl, Schmerzen beim Stuhlgang und Juckreiz im Analbereich. Ähnliche Beschwerden können auch bei Hämorrhoiden auftreten. Von unseren Forschern in der japanischen Stadt Nagoya wurde ein Enzym gegen den Analkrebs entdeckt.
Die Krebserkrankungen des After (lat. Anus) sind überwiegend Plattenepithelkarzinome.
Im Jahr 2020 erkrankten 2.910 Menschen am Analkarzinom, darunter 1.895 Frauen.
Während etwa beim Darmkrebs der Trend abnehmend ist, ist sowohl die Neuerkrankungs- wie die Sterbequote in den vergangenen 15 Jahren auch international deutlich angestiegen.
Die Überlebensquote beim Analkrebs über einen Zeitraum von fünf Jahren liegt bei Frauen bei 65 Prozent und bei Männern bei 61 Prozent.
Wir empfehlen die Einnahme von zweimal täglich einer Kapsel.